Tauchschein machen
Um mit Geräten zu Tauchen muss man zunächst einen Tauchschein machen. Es gibt verschiedene Tauchorganisationen, die Tauchscheine ausstellen. Die bekannteste Organisation ist PADI. Um sich weltweit Tauchausrüstungen leihen zu können oder mit auf Tauchausflüge oder Tauchsafaris mitgenommen zu werden, muss man zumindest den OWD bei PADI gemacht haben. OWD steht für Open Water Diver (Offenes Wasser Taucher).
Den Tauchschein kann man in Deutschland machen oder während des Urlaubs.
Wenn man den Tauchschein bei einer Tauchschule macht, sollte man sich vorher die Lehrberechtigung des Tauchlehrers zeigen lassen. Bei PADI muss der Tauchlehrer mindestens Open Water Scuba Instructor sein. Auch darauf zu achten ist, das der Tauchlehrer auf dem Tauchschein auch der ist der den Unterricht hält und den vierten Lehrtauchgang selbst durchführt. Hellhörig sollte man auch werden, wenn man z. B. einen PADI Tauchschein machen möchte ,aber das Formular für einen z. B. FST Tauchschein vorgelegt bekommt.
Entscheidet man sich den Tauchschein in Deutschland zu machen, kann man dies in einem der vielen Tauchvereine tun.
Kosten für die Tauchausbildung / den Tauchschein
Je nachdem wo man den Tauchschein macht schwanken die Preise. In Deutschland beginnen die Preise bei 250 Euro ohne die Leihausrüstung. Eine kostengünstigere Variante ist es, in einen Tauchverein einzutreten. Vereinsmitglieder erhalten den Tauchschein oft gegen die reine Lizenzgebühr, die bei etwa 55 Euro liegt. Die Leihausrüstung wird in diesem Fall auch gestellt.
Macht man den Tauchschein im Ausland in einem der bekannten Tauchreviere, hat man die Möglichkeit, durch den oft hohen Konkurrenzkampf unter den Tauchschulen und Tauchbasen, zu handeln. Gerade im Ausland sollte man sich aber die Tauchschule genau ansehen, bevor man eine Verpflichtung eingeht. Tauchvereine sind eine gute Lösung für Preisbewusste und Gesellige. Je nach Tauchverein erhält man kostenfrei die Tauchflaschen gefüllt, kostenfreie Leihausrüstungen und eine Grund-Tauchversicherung.
Des weiteren hat man die Möglichkeit mit der Gruppe in Seen und Flüssen in Deutschland in Übung zu bleiben. Innerhalb des Tauchvereins kann man sich auch mit den anderen Mitgliedern über das Tauchen austauschen.
PADI (Professional Association of Diving Instructors/kommerziell)NAUI (National Association of Underwater Instructors/non-Profit)CMAS (Confederation Mondiale des Activites Subaquatiques/non Profit)SSI (Scuba Scools International/kommerziell)FST (Fachverband staatlich geprüfter Tauchsportlehrer e.V)IART (International Association of Rebreather Trainers/non-Profit)
PADI ist die größte und bekannteste der Organisationen. Die Scheine von PADI werden auf der ganzen Welt ohne Probleme anerkannt. Böse Zungen behaupten PADI stünde für „Pay and Dive Immediately“ Der Grundschein ist der Open Water Diver. Der Open Water Diver vermittelt die Grundlagen des Gerätetauchens in Theorie und Praxis. Der OWD ist Voraussetzung mit Tauchbasen Tauchausflüge und Tauchsafaris machen zu dürfen. Nach dem OWD folgt der Advanced Open Water Diver. Bei diesem Tauschschein geht es um das Tiefen Tauchen, Wracktauchen und digitale Unterwasserfotografie Der Rescue Diver beschäftigt sich mit der Selbstrettung aus Krisensituationen, Notfallmanagment, Notfallbeatmung, Ausstiege und Tauchunfallszenarien. Er ist die Voraussetzung, um den Master Scuba Diver zu machen. Der Master Scuba Diver ist der höchste nicht professionelle Tauschschein. Um ihn machen zu können, muss man mindestens 50 Tauchgänge nachweisen.
Die vier oben genannten Scheine bauen jeweils aufeinander auf. Nach dem OWD kann man noch weitere Tauchscheine je nach den eigenen Interessen machen. Diese Scheine sind: Alitude Diver, Aware Fish ID, Boot Diver, Coral Reef Conservation, Deep Diver, Digital Underwater Photographer, Diver Propulsion Vehicle, Drift Diver, Dry Suit Diver, Enriches Air Diver, Equiqment Specialist, Ice Diver, Multilevel Diver, National Geographic, Night Diver, Peak Performence Buoyancy, Project AWARE Specialist, Search and Recovery Diver, Semiclosed Rebreather, Underwater Naturalist, Underwater Navigator, Underwater Photographer, Underwater Videographer und der Wreck Diver.
Nach dem Rescue Diver kann man in die professionelle Ebene wechseln. Wenn man als Tauchlehrer arbeiten möchte, ist dies die Voraussetzung. Die folgenden Tauchscheine sind in der professionellen Ebene möglich: Divemaster, Open Water Scuba Instructor, Specialty Instructor, Master Scuba Diver Trainer, IDC Staff Instructor, Master Instructor und den höchsten Grad beim Tauchen erhält man durch den Course Director.